Penne Rigate

Unsere Bio Penne Rigate werden in Steinmühlen gemahlen und zeigt dadurch für die Pasta eine Reihe von Vorteilen. In erster Linie wird das Mehl nicht überhitzt, weil die Temperatur beim Mahlen niedrig gehalten wird. Auf diese Weise bleiben die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Getreides in größerem Umfang erhalten. Das Ergebnis ist ein vitaleres Mehl, in dem alle Nährstoffe wie Vitamine, Öle, Enzyme und Mineralien erhalten bleiben. Durch das Steinverfahren können sich auch die Weizenkeime und die ätherischen Öle mit dem stärkehaltigen Teil vermischen.

Durch die Methode «trafilatura al bronzo» wird die Oberfläche der Pasta rau und porös, so dass sie mehr von der Sauce und Beilagen aufnimmt. Die Trocknung und Stabilisierung der Pasta ist sicherlich ein wichtiger Schritt für die Endqualität des Produkts. Wie bei allen unserer Pasta erfolgt die Verarbeitung bei niedrigen Temperaturen und mit einer adäquaten Zeitspanne von 36 bis 48 Stunden. Auf diese Weise behält die Pasta ihre Eigenschaften auf höchstem Level und zeigt dabei eine hervorragende Verdaulichkeit. Durch die Trocknungsmethode mit Niedrigtemperatur bleiben die Vitamine, Enzyme, Proteine, Gluten und alle anderen vorhandenen Stoffe unverändert erhalten. Durch diese Methode gehen zum Beispiel keine essenziellen Aminosäuren wie Lysin und Methionin verloren.

Michele Testa aus Cercemaggiore in der Provinz Campobasso arbeitet ausschliesslich mit einheimischen Bauern vor Ort zusammen. Die Felder werden mit antiken Weizensorten bepflanzt und nach den Regeln der Nachhaltigkeit bewirtschaftet.

Seinen Traum, eigene Pasta zu produzieren, hat er sich erfüllt und macht dies seit Jahren erfolgreich. Klein aber fein ist auch die Produktion, wo die Pasta liebevoll durch Handarbeit entsteht. Qualität steht hier vor Produktionseffizienz.

Im Familienbetrieb ist auch ein Verkaufsladen integriert. Damit sichert sich Michele Testa auch die Nähe zum Kunden. Eine Pasta, die sich von den industriell gefertigten Produkten abhebt.

Die gebirgige und dünn besiedelte Region Molise ist erst seit 1963 als eigenständige Region anerkannt. Davor war Molise eine isolierte Provinz der Abruzzen. Die Molise beherbergt wunderschöne Abteien, Kirchen und Schlösser sowie beeindruckende antike Ruinen abseits der Touristenpfade.

Die Molise ist die angestammte Heimat der Samniten - ein wildes, kriegerisches Volk, das regelmäßig die römischen Legionen besiegte. Im Laufe der Zeit gingen die Samniten jedoch in der römischen Kultur auf, aber die heftigen Kämpfe zwischen ihnen sind noch heute in Erinnerung. Die Molise erhielt ihren Namen nach dem Untergang Roms, als sich Einheimische, eindringende Langobarden und abenteuerlustige Normannen um die Region stritten. Molise war sowohl der Name einer Burg als auch der Name einer lokalen Kriegsherrenfamilie.

Heute gilt Molise mit knapp über 300'000 Einwohnern als zweitkleinste Region Italiens. Die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur charakterisieren diese naturbelassene Gegend mit vielen kleinen Dörfern auf den Hügelzügen.